Kohlköpfe putzen, d. h., welke Blätter entfernen und anschließend waschen, dann vierteln oder achteln. Feiner Frühlingskohl darf nicht totgekocht werden; Viertel sollen maximal zehn Minuten, Kohlstreifen maximal fünf bis sieben Minuten gegart werden. Schneiden Sie bei Verwendung von ganzen Blättern den Strunk kreuzförmig ein und geben Sie den Kohl im Ganzen kopfüber in kochendes Salzwasser: Drei bis fünf Minuten kochen, herausheben, abtropfen lassen, die Blätter vorsichtig ablösen und sofort mit kaltem Wasser abfrischen. Für Rouladen werden die dicken Rippen flach geschnitten oder etwas weich geklopft. Frühlingskohl ist feiner und wird gerne als zartes Gemüse verwendet. Herbst- bzw. Winterkohl mit seinem bereits ausgeprägten Kohlgeschmack verwendet man für deftigere Gerichte wie Eintöpfe, Aufläufe oder Gemüsesuppen.
DIE WÜRZE MACHT’S AUS:
Ideale Gewürze sind Kümmel, Lorbeerblätter, Nelken und Muskatnuss, aber auch Curry oder Paprikapulver eignen sich sehr gut. Von den Kräutern passen Thymian, Koriandergrün, Majoran und Schnittlauch zu Kohl. Durch die Beigabe von Speck oder Bratenfett bekommt Kohl eine rustikal-würzige Note
BEIM EINKAUFEN:
Frischen Kohl erkennen Sie an seinen knackigen Blättern, dem straffen Kopf und der frischen Schnittstelle.
RICHTIG AUFBEWAHREN:
Der hellgrüne Frühkohl mit zarten Blättern hält sich im Gemüsefach des Kühlschranks etwa zwei Tage, der dunkelgrüne Herbst- bzw. Winterkohl mit seinen kräftigen Blättern kann bis zu einer Woche aufbewahrt werden.