Verlesen Sie Mangold und waschen Sie ihn kurz gründlich (nicht zu lange wässern!). Die Stiele des Stielmangolds erinnern geschmacklich an Spargel und werden gerne ähnlich wie Spargelgemüse zubereitet. Für Salate werden die Blätter roh verwendet, bei warmen Gerichten genügt kurzes Garen; Blanchieren ist bei besonders zartem Mangold nicht erforderlich. Mangold schmeckt etwas würziger als Spinat, er kann aber in der Küche genauso verwendet werden. Ebenso wie Spinat enthält er auch viel Nitrat, das sich zu schädlichem Nitrit umwandeln kann. Deshalb gilt auch hier: Nicht zu lange warm halten und möglichst mit Vitamin-C-haltigen Lebensmitteln (Zitronensaft, Paprika etc.) kombinieren. Mangold schmeckt gedünstet als Gemüse, als Cremesuppe, als Rouladen, in Aufläufen und Nudelgerichten.
DIE WÜRZE MACHT’S AUS:
Auch beim Würzen mag’s Mangold wie Spinat: Knoblauch, Zwiebel, frisch gemahlener Pfeffer, Salz und Muskatnuss passen besonders gut.
BEIM EINKAUFEN:
Bei Mangold unterscheidet man Blattmangold (dem Blattspinat ähnlich) und Stielmangold mit seinen weißen, gelben oder roten Stielen. Frischer Mangold ist knackig und glänzend.
RICHTIG AUFBEWAHREN:
Mangold soll wie Spinat kühl und dunkel – am besten in einem Frischhaltesackerl – gelagert werden; so ist er zwei bis drei Tage im Kühlschrank haltbar. Bei längerer Lagerung verliert Mangold sehr schnell seinen hohen Gehalt an Vitaminen. Wie bei Spinat gilt: Je jünger, desto besser. Denn zarter Mangold schmeckt natürlich feiner.