Die Blätter sollten nicht in Wasser eingelegt, sondern unter fließendem Wasser gewaschen werden, da ansonsten zu viele Vitamine und Nährstoffe ausgeschwemmt würden. Lösen Sie die Blätter einzeln und verarbeiten Sie sie je nach Rezept weiter. Sie können den Kopf halbieren, den Strunk herausschneiden und die Blätter in Streifen schneiden. Wenn Sie die Blätter mit etwas Zitronensaft beträufeln, schützt das vor Verfärbung. Radicchio schmeckt als Salat in Kombination mit anderen Blattsalaten oder mit Früchten wie zum Beispiel Äpfeln oder Orangen. Käserahm- oder Erdäpfelsuppen bekommen durch einige gedünstete Radicchiostreifen als Einlage eine besondere Note. Neue Kreationen wie Radicchiorisotto oder mit Blauschimmelkäse überbackener Radicchio machen Lust auf kulinarische Abenteuer.
DIE WÜRZE MACHT’S AUS:
Beim Würzen mag’s der rote Salatkopf gerne würzig: Senf, Schnittlauch, Estragon und Kresse sind ein guter Würztipp. Aber auch zitronige Aromen wie Zitronenmelisse, -verbene oder -thymian schaffen einen erfrischenden Geschmack.
BEIM EINKAUFEN: Radicchio ist in verschiedenen Farben (hauptsächlich Rot) und Formen erhältlich. Neben den runden findet man zunehmend auch längliche Köpfe, den so genannten Treviso. Dieser schmeckt milder und eignet sich besonders für warme Gerichte.
RICHTIG AUFBEWAHREN:
Bewahrt man Radicchio kühl auf und schützt ihn vor dem Austrocknen, ist er einige Wochen haltbar.