"Radiwurzen“ werden gut gewaschen und mit einem Sparschäler dünn geschält. Schwarzer Rettich wird hauptsächlich roh verspeist. Dazu schneidet man ihn in Scheiben und bestreut ihn mit Salz. Durch das Einsalzen verliert er an Schärfe. Auch Salate in Kombination mit Äpfeln, Kraut oder Karotten sind sehr beliebt. Wer will, kann Rettich auch als Gemüse zubereiten. Dazu werden die Wurzeln in Streifen oder Würfel geschnitten und in Butter einige Minuten angeschwitzt. Verfeinert wird mit etwas Obers oder Sauerrahm und abgeschmeckt mit Petersilie, einer Prise Salz und frisch gemahlenem Pfeffer. Zu deftigen Fleischgerichten schmeckt dieses Gemüse hervorragend.
DIE WÜRZE MACHT’S AUS:
Petersilie, Thymian und Basilikum passen gut zu Schwarzem Rettich. Etwas Honig in der Salatmarinade mildert die würzige Schärfe.
BEIM EINKAUFEN:
Runde, feste, glatte Köpfe wählen. Flaschenförmige Rettiche können hohl sein.
RICHTIG AUFBEWAHREN:
Bewahrt man schwarzen Rettich im Gemüsefach des Kühlschranks auf (vor Feuchtigkeitsverlust geschützt), hält er bis zu zwei Wochen. Lagert man ihn ungewaschen an einem geeigneten Ort (in Sand gesteckt), bleibt er einige Monate.