~~Schrubben Sie die Wurzeln unter fließendem Wasser mit einer Bürste gründlich ab. Es gibt zwei Methoden der Zubereitung.
Methode 1: Die Stangen werden unter fließendes Wasser gehalten oder in eine mit Wasser gefüllte Schüssel gelegt und dabei mit einem Sparschäler vom dicken zum dünnen Ende hin geschält. Dann werden sie sofort in mit etwas Mehl versprudeltes Zitronen- oder Essigwasser gelegt. So vermeiden Sie, dass der austretende Milchsaft oxidiert, das Wurzelfleisch bleibt damit schön weiß und verfärbt sich nicht unschön braun. Anschließend können Sie die Wurzeln in Zitronen- oder Essigwasser knackig kochen (15–20 Minuten).
Methode 2: Die gewaschenen, ungeschälten Schwarzwurzeln werden in Salzwasser ca. 20 Minuten gekocht. Dann werden sie abgeseiht, kalt abgeschreckt und die Haut wird abzogen. Achtung! Beim Schälen ist es empfehlenswert Haushaltshandschuhe zu tragen, da der austretende milchig-klebrige Saft hartnäckige braune Flecken hinterlässt. Die viele Müh und Plage bei der Zubereitung wird aber mit einem herrlichen Gemüsegenuss belohnt. Schwarzwurzeln schmecken köstlich als Salat (roh oder gekocht), als sämige Cremesuppe, als Fülle für Strudeln oder Omelettes, als edle Gemüsebeilage, als Auflauf mit Käse überbacken oder in Backteig knusprig herausgebacken.
DIE WÜRZE MACHT’S AUS: Beim Würzen heißt die Devise: „Weniger ist mehr.“ Salz, Muskatnuss und frisch gemahlener Pfeffer sind die Standardgewürze und reichen meist aus. Bei den Kräutern harmonieren Petersilie, Kerbel und Kresse
BEIM EINKAUFEN:
Schwarzwurzeln werden in der Regel ungewaschen angeboten. Sie sollten straffe, unverzweigte und ungebrochene Wurzeln wählen, die sich nicht biegen lassen.
RICHTIG AUFBEWAHREN:
Schwarzwurzeln, die man in Papier einwickelt, um sie vor dem Austrocknen zu schützen, halten sich im Gemüsefach des Kühlschranks bis zu drei Tage frisch.