Knollensellerie wird gewaschen, geschält und im Ganzen oder in Scheiben geschnitten in Zitronenwasser gekocht oder mit der Schale gedämpft. Wird er roh verwendet, soll er nach dem Schneiden oder Raspeln sofort mit etwas Zitronensaft beträufelt werden (das verhindert das Braunwerden). Schneiden Sie bei Staudensellerie den Wurzelansatz und die Spitzen ab und lösen Sie die Stangen ab. Achtung! Werfen Sie das zarte Selleriegrün nicht weg, sondern verwenden Sie es später mit. Knollensellerie schmeckt roh als Salat mit Äpfeln, Nüssen, evtl. Karotten und Rahmdressing. Gekochter Knollensellerie wird als klassischer Selleriesalat mit Essig-Öl- Marinade, als vegetarisches Schnitzel (in Scheiben geschnitten, paniert und gebacken), als Püree zu Fisch oder als Gemüsebeilage serviert. Roher Stangensellerie ist mit Kräutertopfen zum Dippen oder in Kombination mit anderen Gemüsen ein knackiger Genuss. Gegarter Stangensellerie schmeckt überbacken oder in Kombination mit Paradeisern und Knoblauch. Ein Geheimtipp ist Stangensellerie für Wok-Fans.
DIE WÜRZE MACHT’S AUS:
Geschmacklich gesehen ist Sellerie „Manns genug“ – er genügt sich sich selbst. Gewürzt wird mit Selleriegrün, Salz, frisch gemahlenem Pfeffer und evtl. etwas Zitronensaft. Fans dieses starken Gemüses können Selleriegrün trocken; so gibt es deftigen Suppen und Saucen eine würzige Note.
Bei jungen Knollen sollten Sie auf grüne Blätter achten. Reife Knollen in guter Qualität sind schwer, fest und an ihrer hellen Farbe erkennbar. Frischer Staudensellerie ist knackig und hat hell- bis dunkelgrüne Stiele; die Blätter dürfen nicht gelblich verfärbt sein.
RICHTIG AUFBEWAHREN:
Angeschnittene Knollen kann man im Kühlschrank drei bis vier Tage lagern, wenn man sie gut in Frischhaltefolie einwickelt. Steckt man ungewaschenen Sellerie in feuchten Sand, bleibt er einige Monate haltbar. Staudensellerie bleibt – am besten in Folie gewickelt – im Gemüsefach des Kühlschranks zwei bis drei Tage frisch.