Spinat verlesen, Stiele entfernen und kurz gründlich waschen (nicht zu lange wässern). Für Salate werden die jungen Blätter roh verwendet, bei warmen Gerichten genügt ein kurzes Garen; Blanchieren ist bei besonders zartem Frühlingsspinat nicht erforderlich. Spinat enthält Nitrat – am meisten in den Stängeln und Blattrippen (daher Stängel evtl. entfernen). Durch zu langes Warmhalten kann sich Nitrat in gesundheitsgefährdendes Nitrit umwandeln. Deshalb sollten Sie Spinatspeisen bis zum Wiedererwärmen unbedingt im Kühlschrank aufbewahren. Spinat schmeckt köstlich als Natur- oder Rahmgemüse, als Beigabe zu Kräutersuppen, als Fülle für Strudeln, Knödel, Lasagne, Ravioli oder pikante Kuchen (Quiches). Zarter Frühlingsspinat ist in Kombination mit Frühlingskräutern und einem feinen Joghurt- oder Buttermilchdressing ein knackiger Genuss.
DIE WÜRZE MACHT’S AUS:
Die Klassiker aus dem Gewürzkastl sind Salz, frisch gemahlener Pfeffer und Muskatnuss. Das grüne Blattgemüse verträgt es aber auch sehr „knofelig“, dh, zerdrückter Knoblauch, Bärlauch oder Schnittknoblauch sind die perfekten Würzgefährten.
BEIM EINKAUFEN:
Am besten schmeckt junger, zartblättriger Spinat, der sich auch optimal auf einer Salatplatte verwerten lässt. Freilandspinat ist Glashausware vorzuziehen, da er dank der Sonneneinstrahlung weniger Nitrat enthält.
RICHTIG AUFBEWAHREN:
Lagern Sie Spinat kühl und in einem Frischhaltesackerl, so ist er ein bis zwei Tage haltbar. Wie fast alle anderen Gemüsearten verliert auch der Spinat durch zu lange Lagerung Vitamine. Er lässt sich allerdings optimal einfrieren, indem man die blanchierten und trockengetupften Blätter auf einem Blech vorfrostet, ihn in Portionsgrößen bricht und schließlich in Gefrierbeuteln einfriert.