Die Knollen werden nicht geschält, sondern nur gründlich abgebürstet, denn die bioaktiven Stoffe sind überwiegend in der Schale. Wenn man die Schale nicht mitessen möchte, ist es am einfachsten, die zuvor gedämpften bzw. gekochten Knollen zu schälen. Zitronensaft vermindert die Verfärbung. Topinambure sind ein vielseitiges Wintergemüse. Salatfans essen sie roh geraspelt oder fein gehobelt. Die leicht süßlich schmeckenden Knollen eignen sich für Cremesuppen, als Gemüsebeilage natur oder in Rahmsauce, als Püree (evtl. mit Erdäpfeln gemischt), als Puffer oder für Aufläufe und Gratins. Eine Köstlichkeit sind Topinamburchips – fein gehobelte Scheiben, in Fett gebacken –, sie schmecken toll zu gebratenem Fisch.
DIE WÜRZE MACHT’S AUS:
Zitronensaft, gemahlener Kümmel und weißer Pfeffer passen gut zu Topinambur. Eine sehr schmackhafte Kombination ergeben die Knollen mit Nüssen. Kresse oder Schnittlauch verleihen Topinambursalaten eine würzige Note. Wer es beim Würzen gerne exotisch mag, kann es mit frisch geriebenem Ingwer, Curry und Sojasauce probieren.
BEIM EINKAUFEN:
Achten Sie auf feste Knollen. Die äußere Färbung ist gelb-braun bis rötlich. Die Schnittstelle muss saftig sein und das Fleisch eine weißliche bis hellgelbe Färbung aufweisen.
RICHTIG AUFBEWAHREN:
Topinamburknollen sollten immer frisch verwendet werden. Lagerfähig sind sie nur, wenn man sie in feuchten Sand steckt.