Ganz schnell lässt sich Knoblauch so schälen: Knoblauchzehen auf ein Brett legen, mit der flachen Seite eines großen Messers auf die Zehen drücken. Nun lässt sich die Schale ganz leicht entfernen. Wer Knoblauch mit der Knoblauchpresse zerkleinert, braucht die Knollen nicht zu schälen. Die Zehen werden mit der Schale in die Presse eingelegt und gepresst. Mit dieser Methode sparen Sie sich auch das mühevolle Reinigen der Knoblauchpresse. Wer Knoblauch lieber mit dem Messer hackt oder im Mörser zerstößt, sollte die Zehen etwas mit Salz bestreuen (sie rutschen dann nicht so leicht weg). Je feiner die Zehen zerkleinert werden, desto intensiver entfaltet sich das Knoblaucharoma. Braten Sie Knoblauch nie zu stark an, sonst wird er bitter. Werden Knoblauchzehen im Ganzen mitgekocht, verlieren sie an Schärfe und schmecken aromatisch-mild. Wer nur einen Hauch Knoblauch als Würze mag, reibt einfach die Töpfe oder Pfannen mit einer Knoblauchzehe aus. Gegen den „Knoflgeruch“ gibt es kein Allheilmittel, oft hilft das Kauen von Petersilie, Äpfeln, Gewürznelken, Ingwerwurzeln oder Kaffeebohnen oder das Trinken von Milch.
DIE WÜRZE MACHT’S AUS:
Knoblauch ist ein exzellentes Würzmittel und harmoniert gut mit mediterranen Kräutern wie Rosmarin, Thymian, Basilikum und Oregano. Wer gerne und oft mit Knoblauch würzt, sollte sich eine Knoblauch-Paste zubereiten: 100–120 g geschälter Knoblauch werden gepresst, gehackt oder am einfachsten durch den Fleischwolf gedreht. Dann wird der Knoblauch sofort mit 100 ml Öl (Sonnenblumenöl, Rapsöl etc.) und 1 TL Salz gut verrührt. Diese Paste wird in kleine Schraubgläser gefüllt und ist – kühl und dunkel gelagert – mehrere Monate haltbar.
BEIM EINKAUFEN:
Feste, geschlossene und trockene Knollen sind ein Zeichen für gute Qualität.
RICHTIG AUFBEWAHREN: Kühl und in luftigen Tontöpfen, die den Feuchtigkeitshaushalt gut ausgleichen, gelagert, hält sich Knoblauch am längsten. Im späten Frühling empfiehlt es sich, ihn als Paste zu bevorraten, da er in dieser Zeit zum Austreiben neigt.