Kren gründlich waschen bzw. bürsten. Am einfachsten geht das Schälen mit einem Sparschäler. Reiben Sie Kren möglichst immer frisch, da er sich schnell verfärbt; durch das Beträufeln mit Zitronensaft oder etwas Essig wird Braunfärbung verhindert. Kren schmeckt als Zutat für warme (Krensauce für Geselchtes, Semmelkren zu gekochtem Rindfleisch) und kalte Saucen (Apfelkren, Krentopfen etc.). Auch kräftige Wintersuppen (Rote-Rüben-, Erdäpfel-, Kohlsuppe etc.) werden gerne mit Kren gewürzt. Am bekanntesten ist er wohl als Beilage pur zu Würsteln, kaltem Braten usw. Sehr gerne wird Kren mit Fisch kombiniert, z. B. Oberskren zu Räucherfisch. Auch in Dressings für Wintersalate wird er häufig verwendet (z. B. Endiviensalat mit Kren-Apfel-Rahm). Durch die Beigabe von Butter, Rahm, Äpfeln und Zitronensaft wird das intensive, scharfe Aroma etwas gemildert.
DIE WÜRZE MACHT’S AUS:
Kren ist ein pikant-scharfer Würzmeister. Besonders gerne werden deftige Wintergemüse und Fleischgerichte damit verfeinert.
BEIM EINKAUFEN:
Achten Sie darauf, dass die Krenstangen fest sind. Der Anschnitt darf nicht zu stark ausgetrocknet sein.
RICHTIG AUFBEWAHREN:
Schneiden Sie von der Wurzel immer nur die benötigte Menge ab. Aufbewahrt wird Kren am besten in Folie gewickelt oder in Vakuumfrischhaltedosen. Durch zu lange Lagerung verliert er an wertvollen Senfölen. Durch das Einschlagen in feuchtem Sand (im Keller) erhöht sich die Lagerfähigkeit.